KirwaSchnappschüsse von der Kirwa 2011
(25. bis 29.08.2011)

 

 
Die Kirwa ist vorbei. Das Wetter war heuer besser als erwartet. Die Alfelder Wirtshäuser und der Stodl waren gut besucht bzw. voll. Schön, dass man dies auch in diesem Jahr von der Alfelder Kirche beim Kirchweih-Gottesdienst behaupten kann.

Die Kirwa 2011 fand internationales Interesse.
  • Unter der Leitung von Dr. Rudolf Pietsch und Dr. Heidi Christ erlebten 18 Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien fünf anstrengende Tage voll fränkischer Kirchweihmusik in Alfeld und Umgebung. weiterlesen
  • Patrick Harding vom German-American Club of Binghamton war mit seinen Freunden zu Gast und hat mit seiner ausserordentlichen Textsicherheit bei den Alfelder Kirwaliedern beeindruckt.

Für die Einen war's die erste Alfelder Kirwa, für alle Anderen hoffentlich nicht die Letzte.


 
 
 
Am Kirwa-Samstag ging's in den Grafenbucher Forst, um den Kirwa-Baum zu holen.
 

Baum holen
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Kirwa-Baum wurde von vielen Helfern aus Alfeld und Umgebung unter der Führung von Zimmerermeister Martin Kellermann wieder kerzengerade aufgestellt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Baum aufstellen
 

 
 
 
 
 
 
 
Die Kirwa-Moidla passen ganz genau auf!
 
 
 
 
 
 
 
Kirwa-Moidla
 

 
 
 
 
 
 
 
Auch 5 Schwalben machen noch keinen Sommer.
Jedes Jahr der gleiche Spruch - aber ab dem Baumaufstellen wurde das Wetter tatsächlich besser.
Also ist an dem Sprichwort doch etwas dran.
 
 
 
 
 
 
 
keinen Sommer
 

 
 
 
Am Montag traf sich Alfeld zum Frühschoppen im "Scharfen Eck" oder am "Berghof". Den anschließenden Zug begleiten die Alfelder Musikanten und der Eilwagen mit den geschwärzten jungen Kirwa-Boum (die Roußerer). Wer nicht aufpasste, wurde beim Anhalten des Zuges geschwärzt.
 

Eilwagen fahren
 
Austanzen der Kirchweihbaums
 
 
 
Die Kirchweihpaare ziehen immer am Montag um 18 Uhr auf den Marktplatz zum Kirchweihbaum. Der Baum wird zur Musik der Alfelder Musikanten ausgetanzt. Das Paar, das den weitergereichten Blumenstrauß trägt, wenn der Schuss fällt, erhält den Buschen. Zeitgleich mit dem Schuss erfolgt das Niederlassen des "Goldenen Buschen". Auch der Hut, der vor dem Schuss vom "Platzknecht" getragen wurde, fällt samt daran heftenden Geschenk an das Paar.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dabei gehört dem Mädchen der Buschen und das am Hut befestigte Geschenk, der Hut gehört dem Burschen. Daher auch der Name "Huterer" oder besser: "Da Houtera".
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Austanzen der Kirchweihbaums
 

 
 
 
Die Alfelder Kirwamoidla und - Boum mit dem goldenen Buschn.
(Der Alfelder Kirchweihbrauch)
 
 
 
"Es gibt nur eine Kirwa. Deine Kirwa. Und ihr Wesen ist Wandlung.
Wer die Veränderung nicht will, der will auch nicht die Kirwa."


(Frei nach Georg Danzer)
Alfelder Kirwamoidla und - Boum
 

Fotos 2011 von Werner Fischer

Schnappschüsse von den letzten Alfelder Kirwa'n 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2010.